Die Einnnahmen der Badi Reiden AG stammen zu 44% aus Eintritten, zu 33% von der Gemeinde, zu 18% vom Restaurant und zu 4% aus Mieten.
Der Personalaufwand der Badi ist 18% höher als die Schwimmbaderlöse.
Trotz Zuschüssen von Fr. 430'000 (plus Reider Schulschwimmen von Fr. 80'000) schreibt die Badi in einem sonnigen Jahr ein Defizit von über Fr. 300'000.
Zum Überleben braucht die Badi weitere Steuergelder von jährlich ca. Fr. 800'000. Und Fr. 360'000 kostet der geplante Ausbau des Freibads.
Frage 1: Ist es das wert, oder könnte dieses Geld sinnvoller eingesetzt werden?
Frage 2: Warum werden Schwimmsportler mit Steuergeldern subventioniert, nicht aber Ruderer, Hornusser, Seilzieher oder die Reider Hells Angels?
Wir haben für Sie die Rechnung der Badi Reiden AG zusammengefasst und grafisch dargestellt.
Der VR informiert transparent im Geschäftsbericht 2023 der Badi Reiden AG. Zu loben ist das neu eingeführte Risikomanagement. Darin stellt der VR die Sinnfrage.
Ebenfalls verweist der VR auf den schlechten Businessplan der BDO bezüglich der Kostenseite hin. Genau mit diesem Businessplan wurde die Abstimmung beworben und somit ist klar, dass der Bürger
und Steuerzahler einmal mehr hinter's Licht geführt wurde.
Wussten Sie, dass jeder Einwohner von Reiden (egal welchen Alters) die Badi jährlich mit einer Hunderternote finanziert?!
Die Badi schliesst mit einem Defizit von Fr 307'000 ab, welches von der Gemeinde Reiden (mit Steuergeldern) gedeckt wird. Zudem bezahlt die Gemeinde der Badi jährlich einen à-fonds-perdu Beitrag von Fr 430'000. Rechnet man noch die Beiträge für das Schulschwimmen dazu, kommt man auf über Fr 800'000, welche die Badi die Gemeinde kostet. Kann und will sich Reiden das leisten?
Die Badi meldet für das Jahr 2022 einen Rekordumsatz. Sogar ein zukünftiger Verzicht auf die Gemeindebeiträge steht in Aussicht. Ist ein Rekordumsatz mit einem guten Ertrag und einer positiven Bilanz gleichzusetzen?
Diese Fragen können nur beantwortet werden, wenn der Jahresabschluss mit Bilanz & Erfolgsrechnung, sowie der neue Businessplan den Inhabern der Badi Reiden AG = Bürger der Gemeinde Reiden präsentiert wird.Genau so, wie das bei jeder AG der Fall ist. Wir hoffen, dass sich der Gemeinderat als Vertreter des Aktionariats (Bürger der Gemeinde Reiden) zu diesem Schritt entscheidet.
Und immer wieder der Ruf nach Transparenz - nicht nur von der ig Reiden. Die Frage nach der Entlastung des früheren Verwaltungsrates kommt uns bekannt vor.
Eine Klage gegen die AK Bautreuhand soll 2.5 mio in die Badikasse spülen. Ob das gelingt?
Der Verwaltungsrat der Badi tritt zurück - wegen der ig Reiden, respektive der Aussage eines Mitglieds der ig an der Gemeindeversammlung vom Dezembe 2022. Ist es wirklich so einfach?
Und das sagen die Medien dazu.
An der Urnenabstimmung vom 31. März 2019 konnten die Stimmbürger von Reiden über 2 Szenarien zur Badi abstimmen:
A) Sonderkredit von Fr 16'050'000.- für die Sanierung und Weiterführung der Badi innerhalb der Badi Reiden AG (100% im Besitze der Gemeinde Reiden)
B) Sonderkredit von Fr 2'500'000.- für die Stillegung und den Rückbau der Badi
Bei einer Stimmbeteiligung von 51.4% sprachen sich 1'407 Bürger für Szenario A aus.
Mittlerweile musste die Badi Reiden AG erneut finanzielle Mittel bei der Gemeinde beantragen, da die Sanierungskosten massiv überschritten wurden. Eine Task-Force soll die Umstände der Kostenüberschreitungen durchleuchten - auf einen Bericht warten die Bürger und Steuerzahler immer noch.
In den Medien liest man von Anschuldigungen gegenüber dem Architekten, der das Projekt startete, dann jedoch ausstieg. Der Architekt wehrt sich nun ebenfalls via Medien gegen die rufschädigenden Aussagen der Badi Reiden AG.
Und zu guter Letzt ist jetzt auch noch der Verwaltungsrat der Badi Reiden AG zurückgetreten.
Es besteht dringender Handlungsbedarf:
Die Badi Reiden AG hat aus der Vergangenheit nichts gelernt. Auch mit dem 16-Millionen-Rettungsring lernte die Badi-Führung nicht schwimmen. Alternativen gibt es. Wir informieren über mögliche Szenarien.
Ein Schlaglicht auf die Hintergründe wirft die Glosse „Trübes Wasser“.
Und das Badidebakel findet seine Fortsetzung. Einziger Lichtblick: der neue Verwaltungsrat informiert zeitnah und transparent und lädt die Bevölkerung zum Infoabend ein.